Ergotherapie für Kinder mit Fluchterfahrung (Webseminar)
Kinder aus Familien mit Fluchterfahrung, können im Schulalltag Heraus- und Überforderungen erleben. Nebst kulturellen und sprachlichen Barrieren sind auch posttraumatische Belastungsstörungen und damit einhergehende Symptome wie körperliche Unruhe, hohe Ablenkbarkeit, kurze Konzentrationsspanne, Flashbacks und Angstzustände häufig.
Aufgrund Kriege und Klimawandel gibt es momentan und auch in Zukunft Menschen, die in Europa Zuflucht suchen. Menschen mit diesen Erfahrungen begegnen wir auch in der Ergotherapie.
Kulturelle und sprachliche Herausforderungen sowie scheinbar unerklärliches Verhalten, vielleicht durch ein Trauma ausgelöst, können Auswirkungen auf die Therapie haben und uns herausfordern. Wie können wir damit umgehen und den Kindern eine optimale Teilhabe am Alltag ermöglichen? Damit wollen wir uns in diesem Kurs beschäftigen.
Das Ziel des Kurses ist, dass Sie mit einem Rucksack voll Ideen zurück in den Therapiealltag gehen.
Der emf ist ein junger Verein mit dem Ziel, in der Schweiz die Ergotherapie in der Arbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung zu etablieren und ihnen den Zugang zur Ergotherapie und anderen medizinischen und sozialen Angeboten zu vereinfachen. Wir gleisen Praxisprojekte auf, schreiben Artikel und bieten Fortbildungen an.
Inhalt:
- Überblick Auswirkung von Fluchterfahrung auf den Alltag
- Traumasensible Arbeit mit Kinder
- Handlungs- und Resilienzförderung bei Menschen mit Fluchterfahrung
- Praktische Tipps zu Themen wie Kommunikation und kulturelle Unterschiede