Post Covid und ME/CFS (Webseminar)

Nach einer Coronainfektion kann es bei einem Teil der Betroffenen zu lang anhaltenden Folgesymptomen  mit unterschiedlichen Schwerpunkten kommen. So überwiegen bei einem Teil dieser sogenannten Long-/Post Covid Patienten Fatigue, körperliche Schwäche und Konzentrationsstörungen, bei anderen vegetative Störungen, bei wiederum anderen  Schmerzen und andere Symptome. Dabei können sich all diese Formen  überlappen und in unterschiedlicher Ausprägung vorliegen.

Besonders schwer betroffen sind diejenigen Patienten, bei denen sich  das Vollbild eines ME/CFS , d.h. eines Chronischen Erschöpfungssyndroms, entwickelt. Diese neuroimmunologische Erkrankung mit dem Leitsymptom einer ausgeprägten Fatigue (körperliche Schwäche und Ermüdbarkeit) sowie neurokognitiven, autonomen und immunologischen Symptomen und vor allem einer Belastungsintoleranz führt zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung und damit zu viel seelischem Leid.

In dem zweitägigen Seminar werden zum einen Grundprinzipien für den Umgang mit Long-/Post Covid und vor allem ME/CFS erarbeitet, zum anderen konkrete Strategien zu den  verschiedenen Problembereichen vermittelt und eingeübt. Besonderer Wert wird auf das  Einfühlen in die Patientenperspektive gelegt, um darüber gemeinsam mit den Patienten Zukunftsperspektiven entwickeln zu können.

Inhalte:

  • Information zu Long-/Post-Covid unter besonderer Berücksichtigung von ME/CFS: Ursachen, Verlauf, therapeutische Ansatzpunkte
  • Einfühlen in die Perspektive der Betroffenen
  • Erarbeiten wichtiger Grundprinzipien in der Arbeit mit Post Covid und vor allem ME/CFS
  • Vermittlung und Einübung verschiedener Strategien zur Unterstützung in unterschiedlichen Symptombereichen
  • Mein Leben mit Post Covid bzw. ME/CFS: Entwicklung von Zukunftsperspektiven
Der Kurs findet als Live-Webseminar über den Anbieter Zoom statt. Dafür ist ein Laptop/PC/Tablet mit Kamera & Mikrofon Voraussetzung. Der Zugangslink sowie weitere Infos folgen nach Anmeldung bzw. nach Zahlungseingang. Alle Teilnehmer/Videos sind während des Webseminars für die anderen Teilnehmer der Seminargruppe sichtbar und ein Austausch ist möglich. Hinweis: für Webseminare gelten diese AGBs.

Traumasensitive Achtsamkeit (Webseminar)

Trauma betrifft uns alle. Praktisch jeder Mensch durchläuft im Laufe seines Lebens Ereignisse, die Trauma im Körper auslösen und sich langfristig im Nervensystem bemerkbar machen können.

Während Achtsamkeitstraining helfen kann, den unterbrochenen Lebensfluss wieder in ein ausgewogenes Gleichgewicht zurück zu führen, kann Meditation für große wie kleine Menschen mit Traumatisierung eine nicht zu unterschätzende Herausforderung darstellen.

Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass wir als Menschen im sozialen und therapeutischen Tätigkeitsfeld ein gewisses Grundwissen zum Thema Trauma generell, und traumasensitiver Achtsamkeit im Speziellen, verfügen. Für unser eigenes Wohlbefinden und das unserer Menschen. Damit wir unsere Klient:innen präsent, achtsam und vor allem verantwortungsvoll begleiten können.

Wir werden uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Was ist Trauma und was geschieht dabei im Körper?
  • Kann ich Trauma ‚sehen‘?
  • Was ist traumasensitive Achtsamkeit und wie kann sie in der Praxis umgesetzt werden?

Von innen nach außen: Als grundlegende Basis für die traumasensitive Arbeit mit Menschen werden wir in dieser Fortbildung praktische Übungen machen, die uns dabei unterstützen, unser eigenes Nervensystem besser kennen und regulieren zu lernen.  Wir werden also bei uns anfangen. Der Kurs ist so konzipiert, dass er ein Grundwissen im Bereich der Achtsamkeit voraussetzt.

Bitte beachten: Der Kurs findet als Live-Webseminar über den Anbieter Zoom statt. Dafür ist ein Laptop/PC/Tablet mit Kamera & Mikrofon Voraussetzung. Der Zugangslink sowie weitere Infos folgen nach Anmeldung bzw. nach Zahlungseingang. Alle Teilnehmer/Videos sind während des Webseminars für die anderen Teilnehmer der Seminargruppe sichtbar und ein Austausch ist möglich. Hinweis: für Webseminare gelten diese AGBs.

Ergotherapie für Kinder mit Fluchterfahrung (Webseminar)

Kinder aus Familien mit Fluchterfahrung, können im Schulalltag Heraus- und Überforderungen erleben. Nebst kulturellen und sprachlichen Barrieren sind auch posttraumatische Belastungsstörungen und damit einhergehende Symptome wie körperliche Unruhe, hohe Ablenkbarkeit, kurze Konzentrationsspanne, Flashbacks und Angstzustände häufig.

Aufgrund Kriege und Klimawandel gibt es momentan und auch in Zukunft Menschen, die in Europa Zuflucht suchen. Menschen mit diesen Erfahrungen begegnen wir auch in der Ergotherapie.

Kulturelle und sprachliche Herausforderungen sowie scheinbar unerklärliches Verhalten, vielleicht durch ein Trauma ausgelöst, können Auswirkungen auf die Therapie haben und uns herausfordern. Wie können wir damit umgehen und den Kindern eine optimale Teilhabe am Alltag ermöglichen? Damit wollen wir uns in diesem Kurs beschäftigen.

Das Ziel des Kurses ist, dass Sie mit einem Rucksack voll Ideen zurück in den Therapiealltag gehen.

Der emf ist ein junger Verein mit dem Ziel, in der Schweiz die Ergotherapie in der Arbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung zu etablieren und ihnen den Zugang zur Ergotherapie und anderen medizinischen und sozialen Angeboten zu vereinfachen. Wir gleisen Praxisprojekte auf, schreiben Artikel und bieten Fortbildungen an.

Inhalt:

  • Überblick Auswirkung von Fluchterfahrung auf den Alltag
  • Traumasensible Arbeit mit Kinder
  • Handlungs- und Resilienzförderung bei Menschen mit Fluchterfahrung
  • Praktische Tipps zu Themen wie Kommunikation und kulturelle Unterschiede
Der Kurs findet als Live-Webseminar über den Anbieter Zoom statt. Dafür ist ein Laptop/PC/Tablet mit Kamera & Mikrofon Voraussetzung. Der Zugangslink sowie weitere Infos folgen nach Anmeldung bzw. nach Zahlungseingang. Alle Teilnehmer/Videos sind während des Webseminars für die anderen Teilnehmer der Seminargruppe sichtbar und ein Austausch ist möglich. Hinweis: für Webseminare gelten diese AGBs.

Trauer in der Therapie (Webseminar)

Trauer wird im therapeutischen Setting oft vernachlässigt. Dabei spielt sie eine bedeutsame Rolle bei fast allen Klientinnen und Klienten.

In der Regel denken wir bei Trauer nur an Tod, aber es geht dabei genauso um alle anderen Verluste im Leben von Menschen. Diese zeigen sich oft in Betätigungsverlusten. Wenn eine Klientin z.B. an einer chronischen Erkrankung leidet, muss sie sich möglicherweise von bisherigen Lieblingsaktivitäten und Lebenszielen verabschieden. Diesen Abschieden Raum zu geben, ist ein wichtiger Bestandteil in der Krankheitsbewältigung.

Im Seminar werden wir uns mit diesem umfassenden Verlust-Gedanken und den Aspekten in Bezug auf Alltag und Teilhabe von Klienten befassen. Die eigene Haltung zu Verlust und Trauer wird reflektiert und die Aufgaben des Therapeuten in der Begleitung von Trauer thematisiert.

Wir betrachten Möglichkeiten, der Trauer von allen Verlusten im therapeutischen Setting Raum geben zu können. Es werden Grundlagenwissen und theoretische Hintergründe zu Verlust und Trauer vermittelt. Weiterhin werden Methoden & Ansätze vorgestellt sowie Übungen erprobt, mit denen Klientinnen und Klienten in ihrer Trauer ermutigt und unterstützt werden können.

Inhalte:

  • Trauerwissen und aktuelle Trauermodelle
  • Verluste im therapeutischen Setting
  • Therapeutische Haltung
  • Unterschiede von Therapie und Trauerbegleitung
  • Möglichkeiten und Grenzen
  • Vorstellung von Methoden, Ansätzen und praktischen Übungen
Max. 12 Teilnehmer*innen
Der Kurs eignet sich nicht zur Bearbeitung eigener Verlust- und Trauererfahrungen.
Der Kurs findet als Live-Webseminar über den Anbieter Zoom statt. Dafür ist ein Laptop/PC/Tablet mit Kamera & Mikrofon Voraussetzung. Der Zugangslink sowie weitere Infos folgen nach Anmeldung bzw. nach Zahlungseingang. Alle Teilnehmer/Videos sind während des Webseminars für die anderen Teilnehmer der Seminargruppe sichtbar und ein Austausch ist möglich. Hinweis: für Webseminare gelten diese AGBs.

Empowerment für Eltern von Kindern mit Behinderung (Webseminar)

Ein Basisseminar für einen gelungenen Start in die ganzheitliche Arbeit mit Kindern mit Behinderung und deren Eltern.

In ihren beruflichen Alltag treffen viele Ergotherapeuten auf Kinder mit Behinderung und begleiten sie über einen längeren Zeitraum. Nicht selten werden die Herausforderungen und Aufgaben der Eltern gar nicht oder zu wenig gesehen. Dabei ist Angehörigenberatung  und – coaching ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil der Ergotherapie. Erst wenn wir um die Bedürfnisse und Herausforderungen der Eltern und Familien wissen, kann gelingende ergotherapeutische Arbeit möglich werden.

Eltern von Kindern mit Behinderung sind pflegende Angehörige- eine Rolle, die ihr Leben maßgeblich prägt. Empowerment bedeutet Handlungsfähigkeit, Übertragung von Verantwortung und Ermächtigung.

In diesem Seminar lernst du …

  • … welche Besonderheiten es in der ergotherapeutischen Arbeit mit Kindern mit Behinderung gibt
  • … welche Bewältigungsphasen Eltern von Kindern mit Behinderung durchlaufen
  • … welche Herausforderungen und Aufgaben auf die Eltern warten und wie du sie im Rahmen deiner ergotherapeutischen Behandlung kompetent unterstützen und begleiten kannst damit sie Handlungsspielräume erkennen und nutzen
  • .. wie du Eltern bei sozialrechtlichen Themen kompetent begleiten kannst (z.B. Beantragung des Pflegegrades)
  • …wie du Eltern helfen kannst in ihrer Kraft zu bleiben, ihre Ressourcen und Kompetenzen zu kennen und zu nutzen um lange und gesund pflegen zu können
  • … alltagstaugliche, praktikable Tools zur Unterstützung kennen, die du sofort in deinem beruflichen Kontext umsetzen kannst
Der Kurs findet als Live-Webseminar über den Anbieter Zoom statt. Dafür ist ein Laptop/PC/Tablet mit Kamera & Mikrofon Voraussetzung. Der Zugangslink sowie weitere Infos folgen nach Anmeldung bzw. nach Zahlungseingang. Alle Teilnehmer/Videos sind während des Webseminars für die anderen Teilnehmer der Seminargruppe sichtbar und ein Austausch ist möglich. Hinweis: für Webseminare gelten diese AGBs.

Kompaktkurs Körpertherapie 2023

Der Kurs ist in Niedersachsen als Bildungsurlaub anerkannt.

Ergotherapeut*innen haben die besondere Kompetenz, die individuellen alltagsbezogenen Betätigungsanliegen eines Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und diese zu erhalten und zu verbessern, sodass die Patienten und Klienten mehr Zufriedenheit und Lebensqualität erleben. Bei allen Betätigungen ist es sinnvoll, die kognitive, emotionale und körperliche Ebene mit einzubeziehen, um möglichst ganzheitliche und nachhaltige Effekte zu erzielen.

Unser Anliegen in diesem Kompaktkurs ist es, körperbasierte Ansätze mit betätigungsfokussiertem Blick zu betrachten und beides miteinander zu verbinden. Wir haben eine sorgfältige Auswahl getroffen und stellen Ihnen praxis- und alltagstaugliche Methoden und Ansätze vor, die Ihre Arbeit ergänzen und bereichern sowie die Handlungsfähigkeit und Teilhabe Ihrer Klienten fördern.

Der Kurs ist konzipiert für Ergotherapeut*innen, die im Fachbereich Psychiatrie mit Erwachsenen arbeiten. Interessierte Kolleg*innen anderer Fachbereiche & Berufsgruppen sind willkommen. Die Inhalte eignen sich sowohl zur Anwendung im Einzel- wie auch im Gruppensetting.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, Erfahrungen mit dem eigenen Körper zu machen, sowie die Offenheit, das eigene ergotherapeutische Handeln zu reflektieren und körperbasierte Ansätze mit Betätigung zu verbinden.

Bitte beachte, dass du den Kurs nur komplett von Modul I-III buchen & besuchen kannst; die Teilnahme an einzelnen Modulen ist nicht möglich.

 

Individuelles Coaching mit Pferden

Manchmal braucht es gezielte Impulse, um sich persönlich weiterentwickeln zu können.

Das Coaching mit Pferden ist eine tolle Möglichkeit, die Fragen, die dich beschäftigen zu klären und bestehende Herausforderungen zu überwinden.

Pferde als Co-Coach geben ein klares, direktes und wertfreies Feedback. Diese unmittelbare und geradlinige Reaktion & Spiegelung macht die Pferde zu hervorragenden Trainern.

Tiergestütztes Coaching bringt innerhalb eines Termines auf den Punkt, was dich aktuell herausfordert oder blockiert, macht unbewusste Verhaltensmuster sichtbar und regt dazu an, neue Lösungen und Strategien zu finden.

Ob in der Rolle als Ergotherapeut*in, in der als Führungskraft oder mit einem privaten Anliegen, das individuelle Coaching bietet dafür einen guten Rahmen.

Themen können sein:

  • Klare Kommunikation
  • Eigene Ressourcen & Stärken reflektieren
  • Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen stärken
  • Grenzen setzen und wahren
  • Eigene Wirkung, Authentizität und Präsenz
  • Komfortzone verlassen und Neues wagen

Wenn du offen & neugierig bist, für Feedback mit dem du dich entwickeln kannst, um dein Potenzial noch mehr auszuschöpfen, bist du in diesem Coaching ganz richtig.

Dauer: ca. 90 Minuten (inkl. Vor- und Nachbesprechung und Getränken)

Termin: schick eine Mail an info@therapieundwissen.de, um deinen persönlichen Termin zu vereinbaren.
Falls du ein Seminar bei uns in Nienstädt gebucht hast, bietet es sich an, das Coaching an diesen Termin mit dran zu planen.

Ort: Coaching- & Seminarhof in Nienstädt

Coachin: Franziska Weiß

Co-Coaches: Tessa und Mondo

Weitere Infos: Pferdeerfahrung ist nicht notwendig; die Coaching-Pferde gehören einer hypoallergenen Rasse an.

Bitte mitbringen: Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung.

DBT bei Borderline (Webseminar)

Die Borderline Persönlichkeitsstörung ist eine der schwerwiegendsten psychischen Erkrankung mit hoher Prävalenz. Sie stellt für das Gesundheitssystem eine große Herausforderung dar, vorrangig weil sie nicht richtig verstanden wird. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Störung, die die Emotionsregluation der Betroffenen maßgeblich beeinträchtigt.  Die DBT versucht den Betroffenen auf eine wohlwollende Art und Weise Handlungsstrategien für den täglichen Gebrauch zu vermitteln, die dazu dienen, die vorherrschende Symptomatik abzuschwächen. Des Weiteren sollen die Betroffenen eine angemessene Psychoedukation erhalten.

Die DBT nach Marshan Linehan basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie, umfasst jedoch auch andere Therapieformen sowie fernöstliche Meditationstechniken. Die Module der Skillvermittlung können sowohl im Einzelsetting, als auch im Gruppensetting angeboten werden. Alle Module bauen aufeinander auf, wobei die Basis der Therapie die Achtsamkeit ist.  Neben dieser werden die Betroffen im Umgang mit zwischenmenschlichen Fertigkeiten, im Umgang mit Gefühlen, der Stresstoleranz und dem Selbstwert zu neuen konstruktiven Verhaltensmustern angeleitet.  Ziel der DBT ist es, die unerträglichen, exzessiven emotionalen Erregungszustände zu verringern, unter denen die Klienten leiden.

In einem zweitägigen Seminar wird den TeilnehmerInnen die DBT vorgestellt. Neben den theoretischen Hintergründen der DBT, werden anteilig die Basiselement und Aspekte des Skilltrainings vermittelt. Im Vordergrund steht die praktische Erprobung. Ebenso soll eine wohlwollende therapeutische Haltung auf den Grundsätzen der DBT vermittelt werden.

In diesem 2tägigen Kurs erhalten Sie einen guten Einblick in die DBT, dieser ersetzt jedoch keine Zerfifizierung.

Inhalte:

  • Störungsbild, Mehrfachdiagnostik
  • Therapeutische Haltung
  • DBT- Materialbezogenes Handeln
  • Fallbeispiele DBT für Mütter, Suchterkrankte und Menschen mit einer PTBS
  • Einblicke in die Teamarbeit, Consultationteams
Dieses Live-Webseminar findet über den Anbieter Zoom statt. Dafür ist ein Laptop/PC/Tablet mit Kamera & Mikrofon Voraussetzung.  Der Zugangslink sowie weitere Infos folgen nach Anmeldung bzw. nach Zahlungseingang. Alle Teilnehmer*innen/Videos sind während des Webseminars für die anderen Teilnehmer*innen der Seminargruppe sichtbar und ein Austausch ist möglich. Für Webseminare gelten diese AGBs.

Kompaktkurs Elternberatung 2023

Der Kurs ist in Niedersachsen als Bildungsurlaub anerkannt.

NEU: Online-Modul!
Wir haben ein komplettes Modul als Online-Modul gestaltet, um den Kurs noch attraktiver zu machen für Teilnehmerinnen, die weiter weg wohnen. Damit ist nur noch eine Anreise nach Nienstädt notwendig.

Elternarbeit ist längst fester Bestandteil der ergotherapeutischen Behandlung von Kindern. Die große Herausforderung für jede Therapeut*in ist es, den Spagat zu schaffen, zwischen den Betätigungsproblemen des Kindes und den Anliegen der Eltern & Familien, die häufig sehr komplex und anspruchsvoll sind. Dazu kommt die Aufgabe, dabei den ergotherapeutischem Fokus zu halten und dem eigenen Anspruch gerecht zu werden.

Gerade bei der Arbeit mit Kinder, Eltern & Familien werden Ergotherapeut*innen häufig mit sehr komplexen Situationen konfrontiert. Durch die hohe Empathiefähigkeit der Therapeut*innen ist es oft schwer, Prioritäten in der Behandlung zu setzen und auszuhalten, sich nicht um alle Anliegen kümmern zu können bzw. auszuhalten, wenn Eltern die Empfehlungen der Ergotherapie nicht umsetzen.

Um langfristig gesund zu bleiben und um Mitgefühlsmüdigkeit vorzubeugen, ist es für alle Therapeut*innen in der Pädiatrie wichtig, sich mit diesem Thema gut auseinandern zu setzen.

Im Kurs werden Grundlagen der

  • lösungsorientieren
  • ressourcenorientierten
  • systemischen sowie der
  • achtsamkeitsbasierten Beratung vermittelt.

Die Ansätze helfen dabei, eine deutlich klarere und unterstützendere Haltung gegenüber Eltern einzunehmen, als bisher in der Ergotherapie üblich.

Zu wissen und zu kommunizieren:

Was ist mein Auftrag für Kinder & Eltern?
Wie kann ich Eltern achtsam und ressourcenorientiert unterstützen?
Wie kann ich den Eltern & Familien bei ihren komplexen Anliegen helfen?
Wofür bin ich zuständig? Wofür bin ich nicht zuständig?
Wo sind die Grenzen der Ergotherapie?
Wo sind meine persönlichen Grenzen?

Weiterhin werden im Kurs die häufigsten Betätigungsanliegen von Eltern in der Ergotherapie thematisiert und bewährte Beratungsinhalte vermittelt. Den Abschluss des Kurses bildet ein Supervisionstag.

Diese umfassende Fortbildung vermittelt in nur 8 Tagen die Essenz, die notwendig ist, um Eltern im Rahmen der Ergotherapie optimal und vor allem auch den neuen und aktuellen Beratungsstandards entsprechend zu begleiten.

Die Kursinhalte sind gleichermaßen für Berufsanfänger als auch erfahrene Therapeut*innen geeignet.

 

Held*innenwerkstatt-Trainer*in 2023

Zertifizierungs-Workshop mit der Autorin für Erzieher*innen, Lehrer*innen & Therapeut*innen!
Nach dem 3tägigen Workshop erhältst du das Trainer*innen-Zertifikat!

Fein- und grafomotorische Held*innen-Tricks für Kinder, um die Herausforderungen im Schulalltag zu meistern. Die Trainingsinhalte sind für die präventive Arbeit an Grundschulen konzipiert, können aber leicht für die ergotherapeutische Einzel- und Gruppenbehandlung sowie zur Schulvorbereitung im Kindergarten adaptiert werden.

Viele Kinder werden mit feinmotorischen Auffälligkeiten eingeschult und haben nicht selten Schwierigkeiten, den schulischen Aufgaben gerecht zu werden. Auch von Seiten der Schulen und Eltern ist es eine Herausforderung auf die Problematik zu reagieren. Aus dieser misslichen Lage heraus entstand 2012 die Held*innenwerkstatt an einer Grundschule in Berlin Kreuzberg und ist dort seitdem aktiv.

In der Held*innenwerkstatt lernen die Kinder in Gruppen fein- und grafomotorische Tricks, um die Herausforderungen im Schulalltag zu meistern. Die Lehrkräfte sowie Eltern haben ebenfalls die Möglichkeit Unterstützung und Beratung zu erhalten.

Der Kern des Trainings sind die Held*innentricks, die die Kinder trainieren und im schulischen Alltag anwenden lernen. Über die Jahre haben Lisa Vasvari und ihr Team viele Übungen und Ideen entwickelt, die einfach umsetzbar und integrierbar sind. Durch das Thema Held*innen finden die Kinder einen schnellen Zugang zum Thema.

Im Workshop werden das Projekt und die Idee dahinter beschrieben. Lisa Vasvari berichtet aus dem Alltag der Held*innenwerkstatt und stellt die Inhalte vor.

Ihre selbst illustrierten Materialien sowie weitere kreative Ideen für den schulischen und heimischen Alltag werden anschaulich dargestellt und praktisch erprobt. Alle Teilnehmer erhalten Unterlagen sowie Kopiervorlagen für die Durchführung eines „Superkräftetrainings“.

Der Workshop richtet sich an Ergotherapeut*innen sowie an Erzieher*innen und Lehrer*innen.

Die Trainingsinhalte sind für die präventive Arbeit an Grundschulen konzipiert, können aber für die ergotherapeutische Einzel- und Gruppenbehandlung sowie zur Schulvorbereitung im Kindergarten adaptiert werden!